Keramik ist ein seit Tausenden von Jahren bewährter Baustoff. Seine Blütezeit an der Fassade erlebte er in Deutschland aber in den 50er Jahren, beim Wiederaufbau. Folglich assoziieren viele Planer und Architekten hierzulande Baukeramik bis heute mit dieser Zeit. Zu Recht – und auch zu Unrecht.
Denn mit der Weiterentwicklung von keramischen Wärmedämmverbundsysteme (WDVS) hat eine wahre Renaissance für Keramik eingesetzt. Experten gehen sogar davon aus, dass neue Richtlinien zur Fassadendämmung die Bedeutung von WDVS in den nächsten Jahren noch steigern werden. Mit KeraJoin®, wie z. B. der Serie Craft steht Architekten und Planern heute eine außergewöhnlich ästhetische Keramik zur Verfügung, die auch hervorragende Eigenschaften bei der Energieeffizienz zeigt. Sie ermöglicht große gestalterische Freiheiten.
Denn KeraJoin® bietet eine nahezu unerschöpfliche Palette aus Farben, eine breite Varianz an Glanzgraden sowie vielfältige Möglichkeiten projektspezifischer Individualisierungen.
Eine Besonderheit von KeraJoin® sind ihre dreidimensionalen Oberflächen. Sie verleihen Gebäuden sowohl im Neubau als auch bei der Sanierung Charakter.
Das zeigt etwa das Projekt Stiftung Vivendra, verantwortet durch das schweizer L3P Büro. Je nach Lichteinfall und Standort des Betrachters setzen die dreidimensionalen Elemente der Serie Craft das 2015 sanierte Gebäude immer wieder überraschend neu in Szene. Die kleinteilige Riemchenoptik von KeraJoin® knüpft optisch an die heute sehr beliebte Ästhetik von Ziegelfassaden an. Es ist also kein Wunder, dass sich Architektin Mareike Beumer vom Büro L3P bei ihrer Materialwahl sogar durch die Besichtigung historischer Fliesenfassaden in Hamburg abgesichert hat. Von den zahlreichen Vorzügen des vielseitigen Werk- und Baustoffs Keramik waren für sie besonders Nachhaltigkeit, Langlebigkeit, Ästhetik und Farb- bzw. Lichtechtheit relevant.