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Weg für die Übernahme der Deutschen Steinzeug und Agrob Buchtal durch Meta Wolf ist frei

Die Deutsche Steinzeug Cremer & Breuer AG und Agrob Buchtal GmbH haben sämtliche Bedingungen für eine Übernahme durch die Meta Wolf AG als neuem strategischen Partner erfüllt. Die Vereinbarung zum Kauf wesentlicher Vermögenswerte der beiden Unternehmen durch Meta Wolf war im Juni 2024 unterzeichnet worden, stand aber bislang unter verschiedenen Bedingungen. Diese Bedingungen sind zwischenzeitlich alle erfüllt. Daher steht einer Übernahme nichts mehr im Wege. Alle vier Produktionsstandorte des traditionsreichen Keramikherstellers und rund 730 Arbeitsplätze sind damit gesichert. 

Alfter-Witterschlick. Die Deutsche Steinzeug und Agrob Buchtal haben sämtliche Bedingungen aus dem Übernahmevertrag mit der Meta Wolf AG als strategischem Investor erfüllt. Damit ist der Weg frei für die Übernahme des traditionsreichen Keramikherstellers und die Sicherung aller vier Produktionsstandorte sowie von ca. 730 Arbeitsplätzen. 

„Deutsche Steinzeug und Agrob Buchtal haben in den vergangenen Wochen die Chancen genutzt, die das Sanierungsverfahren mit sich brachte. Wesentliches Ziel war es, die Unternehmen mit einem starken Partner und den Herausforderungen des Marktes zum Trotz solide für die Zukunft aufzustellen. Mit den erzielten Verbesserungen in der Werksorganisation und -auslastung, der Optimierung des Einkaufs sowie künftigen Investitionen in die digitale Transformation von Geschäftsprozessen und damit verbundenen Effizienz- und Kostenvorteilen sind Deutsche Steinzeug und Agrob Buchtal gut für die Zukunft aufgestellt. Es freut mich sehr, dass sich der Einsatz und das Engagement aller Beteiligten in den vergangenen Monaten nun auszahlt. Die große Erfahrung unseres neuen Partners Meta Wolf gerade im Hinblick auf Digitalisierungsstrategien und grüne Technologie ist ein großer Wettbewerbsvorteil für unser Unternehmen“, sagt Deutsche-Steinzeug-Vorstand Norbert Schäfer. 

Anhaltend herausfordernde Marktlage in der Baubranche 

Angesichts einer anhaltend herausfordernden Marktlage in der Baubranche waren Deutsche Steinzeug und Agrob Buchtal gezwungen, die Kostenstrukturen zu überprüfen und anzupassen. Verschiedene externe Krisen wie die Flut im Ahrtal, die Jahre der Corona-Pandemie, die Energiekrise als Folge des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine sowie der damit verbundene starke Rückgang der privaten wie öffentlichen Baukonjunktur nach der Zinswende und den Teuerungen bei Baumaterialien hatten den Unternehmen zuvor alles abverlangt. Um die Wirtschaftlichkeit aller Standorte langfristig zu sichern, war deshalb auch eine Personalanpassung in allen vier Werken sowohl bei der Deutschen Steinzeug als auch bei der Agrob Buchtal von insgesamt rund 240 Arbeitsplätzen unumgänglich. Diese Mitarbeitenden wurden bereits informiert und erhielten das Angebot, in eine Transfergesellschaft zu wechseln, die Mitte September ihre Arbeit aufgenommen hat. Insgesamt nahmen rund 170 der ausscheidenden Mitarbeitenden dieses Angebot an. 

Anpassung sozialverträglich und in konstruktivem Einvernehmen mit dem Betriebsrat 

„Wie versprochen haben wir diese Anpassung sozialverträglich und in sehr konstruktiven Gesprächen und bestem Einvernehmen mit dem Gesamtbetriebsrat gestaltet“, sagt Schäfer. Die Meta Wolf AG ist sich – wie die Deutsche Steinzeug und Agrob Buchtal – ihrer Verantwortung gegenüber den Mitarbeitenden und deren Angehörigen sehr bewusst. „Mit der Finanzierung der Transfergesellschaft, die den ausscheidenden Mitarbeitenden den Übergang in neue Beschäftigungsverhältnisse, aber in vielen Fällen auch den Übergang in die Rente ohne größere finanzielle Verluste ermöglicht, sind wir dieser Verantwortung vollauf gerecht geworden. Gleichzeitig legen wir mit allen Maßnahmen, die wir ergriffen haben, die Grundlage dafür, dass alle vier Standorte und rund 730 Arbeitsplätze zukunftsfest gestaltet werden. Das ist ein sehr großer Erfolg in diesem herausfordernden Umfeld“, sagt Sandy Möser, CEO der Meta Wolf AG. Auf diese Weise bleiben in den Werken in Alfter-Witterschlick ca. 200, in Ötzingen ca. 80, in Schwarzenfeld ca. 300 und in Sinzig ca. 150 Arbeitsplätzen erhalten. 

Trotz aller interner Umstrukturierungen ist und bleibt die Deutsche Steinzeug ein agiler Akteur am Markt, der seinen Geschäftspartnern weiterhin vollumfänglich zur Verfügung steht. Produktion und Vertrieb laufen uneingeschränkt weiter. Auch auf Seiten des Managements ist Kontinuität und hohes Marktverständnis garantiert. Die Deutsche Steinzeug bleibt ein Anbieter ganzheitlicher Produktportfolios, um den Kunden, Architekten und Planern bei der Umsetzung ihrer Projekte als starker Partner zur Verfügung zu stehen. 

Übernahme soll zum 30. September 2024 vollständig abgeschlossen werden 

Nachdem seitens der Deutschen Steinzeug und der Agrob Buchtal sämtliche Bedingungen erfüllt und die Voraussetzungen dafür geschaffen wurden, dass die Übernahme durch den neuen Partner Meta Wolf AG vollzogen werden kann, werden in den kommenden Tagen die dafür notwendigen formalen Schritte eingeleitet. Die Übernahme soll zum 30. September 2024 vollständig abgeschlossen werden. 

 

Die Deutsche Steinzeug Cremer & Breuer AG ist der Spezialist für Architektur-, Wohn-, Schwimmbad- und Fassadenkeramik. Produziert wird in vier deutschen Werken an den Standorten Ötzingen, Schwarzenfeld, Sinzig und Witterschlick. Mit mehr als 700 hoch qualifizierten und erfahrenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie unterschiedlichen Herstellungsverfahren wird sichergestellt, dass das umfassende Produktsortiment und die Serviceleistungen rund um keramische Belagsmaterialien konstant auf höchstem Niveau gehalten und weiterentwickelt werden. Die Deutsche-Steinzeug-Gruppe verfügt über eigene Vertriebsorganisationen in China, Frankreich, der Schweiz und den USA sowie ein weltweites Netz von lokalen Partnern.

 

Pressekontakt:
Christoph Schulze
Deutsche Steinzeug Cremer & Breuer AG
Telefon: +49 (0)228 391-1194
E-Mail: christoph.schulze@deutsche-steinzeug.de

 

 

 

 

DSCB Werk Sinzig Aufnahmen Fotograf Jochen Stüber
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