Im Restaurant Nooba, in der Europaallee in Zürich, ziert ein Wandbild aus keramischem Mosaik zentrale Bereiche des Restaurants und trägt dadurch stilprägend zum Ambiente bei.
Die lukullischen Genüsse
In gastronomischen Einrichtungen geht es primär natürlich um das Angebot und die Qualität der Speisen und Getränke. Erfolgsrelevant ist aber auch die Atmosphäre, wobei die Bandbreite der Gerichte und Einrichtungsstile ein breites Spektrum umfasst: Als Gast hat man die angenehme Qual der Wahl zwischen spartanischem Schnellimbiss, gemütlicher Studentenkneipe, gutbürgerlichem Lokal, exquisitem Gourmet-Tempel oder Restaurants mit diversen Küchen dieser Welt. Ein exemplarisches Beispiel für Letzteres ist das Nooba in der Züricher Europaallee, einem zentral gelegenen Viertel mit einer breiten Palette an Läden, Kultureinrichtungen, Apartments und Gastronomie. Nooba ist die Abkürzung für „Noodle Bar“, weil der wesentliche Teil des lukullischen Angebots aus unterschiedlichen Nudelarten Asiens besteht. Darüber hinaus gibt es weitere Spezialitäten wie Suppen, gebratenen Reis oder Curries. Die Speisekarte enthält eine breite Auswahl typischer Gerichte zum Beispiel aus Thailand, Indien und Japan oder anders ausgedrückt: serviert wird panasiatische Küche. Das Essen wird vom asiatischen Küchenteam täglich frisch via Wok oder Teppan-Grill (japanisch „eiserne Platte“) zubereitet.
Die stilsichere Einrichtung
Passend zur panasiatischen Küche wurde die Einrichtung von Nader Interior konzipiert: Lichtdurchflutet, transparent und (welt)offen, Tische und Sitzgelegenheiten im Innen- und Außenbereich mit klarer Formensprache sowie fein dosierten und ausgewogen platzierten Pflanzen-Arrangements. Das zentrale Element schlechthin ist die offene Showküche: Sie beinhaltet zahlreiche Elemente und Flächen aus Kupfer, in denen sich die feingliedrigen, fernöstlich angehauchten Hängeleuchten und die Deckenspots wirkungsvoll spiegeln, um so eine angenehm warme und zugleich stylishurbane Atmosphäre zu schaffen, in der man sich auf Anhieb heimelig fühlt.
Die keramische Kunst
Markanter Blickfang zwischen den Kupferflächen der Showküche ist ein Kunstwerk der speziellen Art: Keramisches Mosaik der Serie Plural im Format 2,5 x 2,5 cm und 29 verschiedenen Farben wurde komponiert zu einem floralen Motiv, das die Blicke auf sich zieht. Roh-Ideen und Wünsche des Auftraggebers werden vom Werk planerisch verfeinert und akribisch exakt auf rund 30 x 30 cm große Bögen konfektioniert, die dann durchnummeriert werden, um so für ein korrektes Endergebnis zu sorgen. Der Verleger sorgt nicht nur für die motivisch richtige Anordnung, sondern auch dafür, dass nach der Verfugung die Ränder der einzelnen Bögen nicht erkennbar sind, sondern alles zu einem homogenen Ganzen verschmilzt.