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Frust mit dem Frost? Ein(Blick) in die Tiefe

Spezial 2024: Außenbecken Schwimmbad

Wasser verzeiht keine Planungs- oder Ausführungsfehler, im Gegenteil, es nutzt sie schamlos aus. Wo im Sommer heitere Schwerelosigkeit herrschte, entwickeln sich im Winter bei Frost Kräfte, die im wahrsten Sinne Sprengkraft besitzen.

Schwimmbadbau erfordert hochspezifisches Planungswissen. Vom Betonfundament über die Abdichtung bis zum Fliesenbelag ist beim Beckenbau Schicht für Schicht äußerste Genauigkeit gefragt. Ein fehlerhaftes "Steinchen" in der Planungs- und Ausführungskette kann schlimmstenfalls einen Dominoeffekt auslösen, der sich als Schaden an der Oberfläche, zumeist der Keramikfliese zeigt. Sichtlich scheint der Fall gelöst, dabei lohnt, um eine maximal langlebige Konstruktion zu erhalten, die Erforschung der Tiefen.

Detailarbeit ist im Schwimmbadbau das Maß aller Dinge. Zusammenarbeit von Konstruktion und Material die Voraussetzung robuster Becken. Wenn Planer, Bauchemiker und Fliesenleger von Anfang an als Team interagieren, wie auch es auch von ihren verbauten Materialien erwartet wird, können sie in jeder Phase sicherstellen, dass die begründete Erwartung robuster Langlebigkeit nicht dem Stresstest der Jahreszeitenwechsel erliegt. Architekturberater von Agrob Buchtal raten daher, um Außenschwimmbecken vor Auswirkungen von Frost zu schützen, zu fachübergreifenden Strategien, damit Schnittstellen nicht zu potenziellen Schwachstellen werden.

Eines der Schlüsselprobleme bei Außenschwimmbecken ist die Bildung von Hohlräumen unter den Fliesen. Diese Hohlräume können sich mit Wasser füllen und gefrieren, was dazu führt, dass die darüber liegenden Fliesen untypisch für ihre beständige Beschaffenheit, reagieren. Eine hohlraumfreie Verlegung ist deshalb gleichermaßen essenziell, wie eine fachgerechte, wirksame Verbundabdichtung der Bausubstanz zur Fliese.

Entscheidend für die einwandfreie Qualität der Abdichtungsarbeiten ist, dass diese nicht durch äußere Einflüsse wie Witterung etc. beeinträchtigt und ohne Zeitverzögerung ausgeführt werden. Zu lange Wartezeiten zwischen den Arbeitsgängen können dazu führen, dass sich die Abdichtungsschichten im späteren Betrieb unter Last aufspalten. Ein teamübergreifender präziser Bauzeitenplan stellt sicher, dass nach Abschluss der Abdichtungsarbeiten eine 14-tägige Dichtigkeitsprüfung eingehalten wird.

Ist der Rohbau erstellt, aber die eingebauten Durchdringungen eignen sich nicht für den Anschluss der Abdichtung, sind Probleme vorprogrammiert und bedeuten im Nachhinein aufwändige Nachrüstungen. Nur die frühzeitige Einbindung der Haustechnik stellt sicher, dass alle Durchdringungen und Installationen, z.B. Geländerhülsen, Düsen etc., über entsprechende Flansche verfügen, an die angearbeitet werden kann.

Bestehende Betonuntergründe sollten mindestens sechs Monate alt sein, bevor ein Fliesenbelag verlegt wird, da sich durch den Trocknungsprozess Schwindrisse bilden können, in denen sich Wasser sammeln und gefrieren kann. Auch unsaubere Betonierfugen sowie fehlerhafte Detailausbildungen können ursächlich für Undichtigkeiten und Hohlräume sein. Bei Sanierung birgt die Neuverlegung auf vorhandenem Fliesenbelag ein beachtliches Risiko, denn: Man kann von außen nicht erkennen, wie der Bestand mit Blick auf Risse und Hohlräume beschaffen ist.

Fazit: Planung und Ausführung eines Outdoor-Schwimmbads erfordern vor allem technisches Know-how. Es empfiehlt sich für alle beteiligten Gewerke, von Anfang an fachübergreifende Expertisen zu nutzen. Nur gemeinsam wird die Herausforderung, Außenbecken eine langlebige und nachhaltige Gestaltung zu geben, zu einem Erfolg. Die Keramikfliese ist dabei so gut und so robust wie ihr Fundament.

Was noch eine Rolle spielt, um das Outdoorbecken vor dem Frust mit dem Frost zu bewahren? Nutzer müssen unbedingt einer sachgerechten Überwinterungsstrategie folgen. Aber das ist Thema für einen anderen Beitrag.

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Agrob Buchtal Keramik im Kältetest:

Eine eingehende Qualitätsprüfung, vor allem unter härtesten Bedingungen, ist Bestandteil der Fliesenproduktion. In einer von Agrob Buchtal durchgeführten Frost-Tau-Wechsel-Prüfung nach DIN 14411 mit 6- und 8-mm-Platten lag die Frostbeständigkeit im Normbereich. Bei Erhöhung auf 30 Frost-Tau-Zyklen bei -15 bis +15 Grad Celsius und 25 Frost-Tau-Zyklen bei -17 bis +17 Grad Celsius lag die Wasseraufnahme der Fliese bei <1%. Selbst bei nicht getroffenen Überwinterungs­maßnahmen ginge die Wahrscheinlichkeit von Frostschäden an Fliesen damit gegen null.

Agrob Buchtal Keramik im Kältetest:

Eine eingehende Qualitätsprüfung, vor allem unter härtesten Bedingungen, ist Bestandteil der Fliesenproduktion. In einer von Agrob Buchtal durchgeführten Frost-Tau-Wechsel-Prüfung nach DIN 14411 mit 6- und 8-mm-Platten lag die Frost­beständig­keit im Normbereich. Bei Erhöhung auf 30 Frost-Tau-Zyklen bei -15 bis +15 Grad Celsius und 25 Frost-Tau-Zyklen bei -17 bis +17 Grad Celsius lag die Wasseraufnahme der Fliese bei <1%. Selbst bei nicht getroffenen Überwinterungsmaßnahmen ginge die Wahrscheinlichkeit von Frostschäden an Fliesen damit gegen null.

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