Die Seestadt Aspern (N48° 13′ 34″ E16° 30′ 20″) zählt zu den ältesten Siedlungsgebieten Wiens und größten Stadtentwicklungsprojekten Europas. Im 22. Bezirk soll bis 2028 Wohnen und Arbeiten für mindestens 20.000 Menschen entwickelt werden. Mit dem Fokus auf klimasensiblen Städtebau setzt der neue Stadtteil auf Qualität der öffentlichen Räume, die Einbeziehung von Natur, soziale Vielfalt und gestalterische Nachhaltigkeit. Mitten drin liegt ein Wohnkomplex, der mit seinen intensivblauen Keramikfassaden der Serie KerAion von Agrob Buchtal, einen echten Paukenschlag in den Masterplan einbringt.
Qualität durch Maßstäblichkeit
Geplant wurde der Wohnbau vom Wiener Architekturbüro Albert Wimmer (AWZT). Statt „Wiener Block“, wählt der Architekt die offene Randbebauung und verbindet ein Ensemble aus vier Einzelgebäuden gekonnt zu einem einladenden Quartier. Sichtbar macht das die keramische Hülle als gestalterische Klammer. Kontrastierend und klar hebt sich das Blau der „Design glasierten“ Farben der KerAion-Platten in der äußeren Fassadenhaut vom weißen Putz der Innenhofwelt ab, zieht die Blicke an und lässt Passanten von nah und fern spannende Durch- und Einblicke einer Architektur erkunden, die Albert Wimmer in allen Details mit der Maßstäblichkeit entworfen hat, die städtebauliche Qualität ausmacht und Gebäuden ein langes Leben garantiert.
Fassade macht Klima
Mit dem System KerAion haben Albert Wimmer Architekten bei der Fassadenplanung auch vorausschauend ans Klima gedacht. Neben dem geringen Gewicht, Material- und Energieeinsatz der 8mm dünnen, aber gleichbleibend robust markanten Keramikplatte, überzeugt die lange Lebensdauer und ein Baustoff, der nicht nur komplett recycelt sondern mit dem Agrob Buchtal-System für hinterlüftete Fassaden auch zurückgebaut und wiederverwendet werden kann. Werkseitig mit Hytect-Technologie ausgestattet, liefert die KerAion eine innovative Hülle, die durch ihren Self- Washing-Effekt und den Abbau von Luftschadstoffen wie Stickoxid, wirtschaftlichen und ökologischen Mehrwert bietet. Schon heute ein Gewinn für das Programm „aspern klimafit“, das aufgesetzt wurde, um Klimabelastungen aus der Gebäudeerrichtung konsequent zu minimieren.
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